Wo: Hochschule Wismar, Haus 7a, Philipp-Müller-Straße 14 Wann: 08.07.2023 um 14:00 Uhr
13:30 Einlass und Registrierung
Moderation: Dr. Antje Bernier
14:00 Dipl.-LA Lysann Schmidt-Blaahs, Prof. Dr. Marcus Hackel und
Prof. Dipl.-Ing. Andrea Gaube: Begrüßung
14:15 Birgit Adolphi, Lysann Schmidt-Blaahs und Emma Göhrke: Der Landschaftsrahmenplan der HWI & die Erfordernisse
der Grünraumentwicklung in Zeiten der Klimaanpassung
14:45 Peter Rabe (Forstamtsleiter Grevesmühlen): Wald und Klimaschutz – natürliche Potenziale des Waldes
als CO2-Senke und Chancen des Stadtwaldes als
Erfahrungs- und Aktionsräume
15:15 Pause
15:50 M. Sc. Claudia Schulze: Bedeutung von Kleingartenentwicklungskonzepten
für die Stadtentwicklung am
Beispiel der Hansestadt Bremen
16:05 MA, Dipl.-Ing. (FH) Johanna Barta-Schott: Parchim –
Grüne Stadt am Wasser
16:20 Studierende Lucia Loriga, Ben Passow und Tim Hasler: Drei experimentelle Entwicklungskonzepte für die Wismarer
Kleingartenanlagen Am Torney, Silberlötten Nord und
Sonnenschein
17:05 MA Alexander Cordes: Was können Gartenvereine unter den
aktuellen Bedingungen leisten?
17:20 Prof. Dipl.-Ing. Andrea Gaube: Ausbildung für komplexe
Entwicklungsstrategien in der Planung
17:40 Resümee
17:45 Verabschiedung von Prof. Dipl.-Ing. Andrea Gaube aus dem
Hochschuldienst
16:00 Lysann Schmidt-Blaahs (NLL)+Diana Schröter(GKW): Begrüßung
Hannes Bergmann (NLL): Einführung in das Thema 16:10 Dr. Peter Moser (Deutsche Bundesstiftung Umwelt):
Visionen für klimaneutrale Quartiere und Dörfer –
Energiequellen, Anlagen, Betrieb, Beteiligungs- und
Planungsformate 16:50 Anna Leidreiter (Bürgerenergie Nord e.G.):Mieterstrom in Bürgerhand – BürgerEnergie Nord eG
berichtet von Projekten in Norddeutschland 17:20 Pause
17:50 Peter Mießl+Paul Müller (Bürger-Energie-Genossenschaft
Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt eG):
Klimapositive Energieversorgung mit Sonnenenergie –
Kalte Nahwärme am Beispiel Kellerbergbreite
Schrobenhausen 18:10 Heiko Teichmann, Lübesse Energie GmbH:
Energiedorf Lübesse, die Energiewandlungsanlage und das
Nahwärmenetz im Ort 18:30 Ende der Veranstaltung
Im Filmbüro stehen 50 Sitzplätze zur Verfügung. Wir bitten um Anmeldung unter KlimainitiativenWismar@gmail.com. Die Teilnehmerinnen können eine Teilnahmebestätigung erhalten. Mitglieder der AK MV erhalten zwei Fortbildungspunkte
Zudem wird die Veranstaltung online übertragen. Sie können unter diesem Zoom Link
https://us02web.zoom.us/j/8524329757 online teilnehmen. (Bitte 15:50Uhr einloggen).
Wo: Filmbüro MV Wismar, Bürgermeister-Haupt-Straße 51 Wann: 23.09.2022 15:30 Einlass und Registrierung 16:00 Lysann Schmidt-Blaahs, Vereinsvorsitzende: Begrüßung Kurt M. Herrmann (AK MV): Grußwort 16:10 Franz Schneider und Dr. Katja Walther (Stadt Esslingen online): Die Neue Weststadt Esslingen – ein klimaneutrales Stadtquartier 16:40 Katrin Loescher-Samel (Stadt Neumünster): Ökologische Leitlinie für die Bauleitplanung und kommunale Projekte bei der Stadt Neumünster 17:10 Pause 17:20 Carolin Klatt und Klaus Reiß (energielenker projects GmbH Rostock/ Schwerin): Kommunale Wärmeplanung am Beispiel der Hansestadt Rostock 17:50 Fragen und Gespräche 18:00 Ende der Veranstaltung
Im Filmbüro stehen 50 Sitzplätze zur Verfügung. Wir bitten um Anmeldung unter KlimainitiativenWismar@gmail.com. Die Teilnehmerinnen können eine Teilnahmebestätigung erhalten. Mitglieder der AK MV erhalten zwei Fortbildungspunkte
Zudem wird die Veranstaltung online übertragen. Sie können unter https://us02web.zoom.us/j/8524329757 dem Zoom-Meeting beitreten. (Bitte 10min vor Veranstaltungsbeginn einloggen).
Die Veranstaltung wird mit 2,0 Fortbildungsstunden für Mitglieder der Ingenieurkammer M-V und mit 2 Fortbildungspunkten für Mitglieder der Architektenkammer MV anerkannt.
Für alle, die am 17.06.22 bei der 3. Veranstaltung unserer Vortragsreihe „Ressourcenschonende Energien und klimaneutrale Stadtentwicklung” zum Thema Wasserstoff und Methan nicht dabei sein konnten, stellen wir hier den Vortragsfilm noch einmal bereit.
Martin Hellwig
Stephan Möller
Brennstoffzelle
Klaus Schirmer (online)
Eberhardt Blei
Mike Christian Horn
Fotos: Lydia Palitschka
Wir bedanken uns bei den Referenten Martin Hellwig (Spilett New Technologies GmbH Berlin), Stephan Möller (zeroMission Wismar), Klaus Schirmer (EXYTRON GmbH Rostock), beim Filmbüro MV Wismar für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, bei Mike Christian Horn für den technischen Support und bei Lydia Palitschka für die fotografische Dokumentation.
Viel Vergnügen!
Martin Hellwig
Stephan Möller
Livemitschnitt für die Onlinepräsenz Fotos: Lydia Palitschka
Ressourcenschonende Energien und klimaneutrale Stadtentwicklung
Wasserstoff und Methan – Wie können diese Technologien zur klimagerechten Stadtentwicklung beitragen?
Wo: Filmbüro MV Wismar, Bürgermeister-Haupt-Straße 51 Wann: 17.06.2022 15:30 Einlass und Registrierung 16:00 Dr. Eberhardt Blei: Begrüßung und Einführung 16:15 Martin Hellwig (Spilett New Technologies GmbH Berlin): HyStarter in der Region Wismar – Zukunft mit
Wasserstoff gestalten 16:45 Stephan Möller (zeroMission Wismar): Funktionsweise der Brennstoffzelle und sektorale Anwendungsgebiete 17:10 Pause 17:20 Klaus Schirmer (EXYTRON GmbH Rostock): Konzept und
praktische Anwendungen der Wasserstoff-Methan-
Technologie als ein Beitrag Sektorenkopplung:
Strom – Wärme – Mobilität 17:50 Fragen und Gespräche 18:00 Ende der Veranstaltung
Im Filmbüro stehen 50 Sitzplätze zur Verfügung. Wir bitten um
Anmeldung unter KlimainitiativenWismar@gmail.com.
Sie erhalten eine Bestätigung für Ihre Vor-Ort-Teilnahme.
Zudem wird die Veranstaltung online übertragen. Sie können dem Zoom-Meeting beitretenunter https://us02web.zoom.us/j/86929346820 (Bitte 15 min vor Veranstaltungsbeginn einloggen).
Während die Boomer-Generation in ihren technischen Magazinen von tausenden kleinen Atomreaktoren im Alltag träumte, der Abfall für diese Magazine aber kein Thema war, ist für die Generationen X, Y und Z die Kernfusion von Star Trek der Traum der Zukunft. In Greifswald wird an dieser Zukunft geforscht. Grund genug, dass das Netzwerk lokale Lebenskultur e.V. – Verein zur Integrativen StadtLand-Entwicklung eine Exkursion unternahm.
Am 10. Juni konnten zehn Interessierte über den Verein einen Blick in die Zukunft wagen. Auch wenn die Bäume auf dem Parkplatz keinen professionellen Eindruck machten, ein extra Bau für ein Experiment sieht beeindruckend aus. Allein 3 Flügel für die Wissenschaft, Verwaltung und Abrechnung und eine große Experiment-Halle mit davor liegenden Montage- und Zwischenlagerbereich, sowie ein NASA-like Controll-Center stehen vor den Toren der Stadt direkt neben einem Einkaufsmarkt.
Vor der Tür verformtes Metall wie ein Möbiusband, im Eingang noch ein Metall-Donut und dann dieses „flatternde Geschenkband“ hinter der Büste von Max Planck haben also mit Plasma-Physik zu tun. Ziemlich weit weg von Gewichten, Linsen und Magneten aus dem Physikunterricht?!
Ein sehr inhaltsreicher Vortrag von Dr. Andreas Langenberg bringt sprichwörtlich das berühmte Licht ins Dunkel: Um Kerne zum Fusionieren zu bringen, also die Abstoßungskraft zu überwinden, braucht es verdammt hohe Temperaturen (ca. 150 Mio. Grad Celsius) und kein Material kann als „Topf“ sowas aushalten. Für Physiker ist die beste Dämmung (aka Isolation) immer noch ein sehr reines Vakuum. Dann fließt das Plasma und damit es nicht zu kurz fließt, baut man einen Kreis! Eigentlich ganz einfach. Nur dass man für diese Umgebung diverse starke Magnete braucht, damit das Plasma nicht „aneckt“. Also werden statt Neodym dann Elektro-Spulen um den Ring geschlungen, diese dann bitte auch supraleitend, sprich nahe am absoluten Nullpunkt, damit überhaupt mal ein Experiment starten kann. Wahnsinn!
Als Ergebnis soll dann doch noch Energie erzeugt werden? Kaum vorstellbar! Aber die Diagramme zeigen die Vorteile der Energiegewinnung gegenüber der Kernspaltung, 5x mal mehr Energie!
Stellt sich die Frage nach den Ausgangsstoffen: Was braucht es und gibt’s genug auf der Erde? In Greifwald besteht der Treibstoff aus Deuterium und Tritium (beides Isotope des Wasserstoffes, mit 1 und 2 Neutronen). Diese sind theoretisch ausreichend verfügbar, Deuterium im Wasser und Tritium kann aus Lithium gebrütet werden. Wenn man 3.000 kW/h Stromverbrauch einer Familie annimmt, dann könnte eine Wanne Wasser und ein alter Laptopakku diese Familie 50 Jahre mit Strom versorgen! Das ist schon mal top!
Natürlich wurde auch die Gefahr von Strahlung bzw. verstrahlten Abfall thematisiert. Tritium hat eine Halbwertzeit von 12 Jahren. Ja, auch hier könnten Neutronen Bauteile aktivieren, konkret den Kobalt im Stahl, deshalb wird mit fast kobaltfreien Stahl gearbeitet. Und eine unkontrollierbare Kettenreaktion wie in Tschernobyl oder Fukushima kann nicht stattfinden, man kann die Wasserstoff-Zufuhr einfach abdrehen, dann fehlt dem Plasma der Treibstoff.
Scheint, als wären alle Probleme damit gelöst, oder? Okay, bleibt die letzte Frage: Warum haben wir noch kein Kraftwerk? Nun, bisher ist es noch viel Theorie und deshalb ist Wendelstein 7-X auch immer noch Grundlagenforschung. Der „Donut“ ist sprichwörtlich gespickt mit diversen Injektionsröhren für Messinstrumente und Kameras. Es fehlt noch die praktische Umsetzung eines lange laufenden Plasmas und dann auch noch etwas Wirtschaftlichkeit.
Und damit sind wir beim Q-Faktor, nein nicht der Typ aus Star Trek. Der Faktor zeigt, dass es technisch möglich ist, dass mehr Fusionsenergie entsteht, als Heizenergie aufgewendet wird. Aber noch sind alle Experimente erst auf dem Weg dahin. (Lästerer sagen, seit Jahrzehnten wieder von 20 Jahren gesprochen). Es gibt Fortschritte. Bisher sind die Projekte mit gepulsten Plasma, also vom Typ „Tokamak, wie z.B.: ITER näher Ziel dran, aber wenn es dann funktioniert, dann könnte der „Stellator“ von Greifswald kontinuierlich arbeiten. Am 10. Dezember 2015 wurde das erste Mal Plasma in Greifwald erzeugt, noch ohne Wasserkühlung der Divertoren. Aktuell wird die Wasserkühlung gefüllt, zum Ende des Jahres könnte ein neuer Test starten. Ziel ist es, in Greifswald einmal für 30 Minuten das Plasma laufen zu lassen.
Ach, wenn es dann mal den Reaktor in Kühlschrankgröße gibt, ich nehme einen. ☺
Wo: Filmbüro MV Wismar, Bürgermeister-Haupt-Straße 51 Wann: 29.04.2022 15:30 Einlass und Registrierung 16:00 Ch. Decker/L. Schmidt-Blaahs: Begrüßung und Einführung 16:15 Dr. Antje Backhaus (gruppeF): Ressource Regenwasserwie klimaangepasste Stadtgestaltung gelingen kann. 17:00 Pause 17:10 Sven Schmeil (Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Umwelt- und Klimaschutz) / Nils Goldammer (Nordwasser GmbH): Starkregenvorsorge in Rostock und Berücksichtigung des Regenwassers in der Bauleitplanung 17:50 Fragen und Gespräche 18:00 Ende der Veranstaltung
Im Filmbüro stehen coronabedingt 30 Sitzplätze zur Verfügung. Wir bitten um Anmeldung unter
KlimainitiativenWismar@gmail.com
Sie erhalten eine Bestätigung für Ihre Vor-Ort-Teilnahme.
Zudem wird die Veranstaltung online übertragen. Sie können dem
Zoom-Meeting beitreten
(Bitte 15 min vor Veranstaltungsbeginn einloggen).